Mit Feder und Tinte um die Welt: Kalligraphie auf Reisen

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Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir fällt es oft schwer, Zeit für meine Hobbys zu finden. Obwohl die Kalligraphie inzwischen auch mein Job ist, muss ich mir doch immer bewusst Zeit nehmen, um meinen Stil weiterzuentwickeln, neue Flourishes zu üben und so weiter. Ich reise sehr viel und habe dann zwar meistens Zeit, aber mit allen Kalligraphie Utensilien zu reisen, finde ich oft zu aufwändig. Was, wenn die Tinte ausläuft? Wassergefäß mitnehmen? Wie kann ich vor Ort die Materialien reinigen, etc.?

Mit etwas cleverer Planung und den richtigen Werkzeugen kannst du deine Fähigkeiten aber überall weiterentwickeln. Dieser Blog-Post gibt dir ein paar praktische Tipps, wie du auf Reisen problemlos weiter die Kalligraphie entdecken kannst.

  1. PLATZSPAREND & EINFACH PACKEN

Ich persönlich beschränke mich auf Reisen auf Brushpen- oder Bleistift-Kalligraphie. Ich lasse die Tinte, die Federn, die Federhalter etc. zu Hause und nehme stattdessen nur ein paar Brushpens bzw. einen Bleistift mit. Dann reicht theoretisch 1 Stift und Papier und mehr muss ich nicht mitnehmen.

Ich nehme meistens kleine Brush Pens wie die Pentel Brush Sign Pens oder die Tombow Fudenosuke Brush Pens mit. Diese ermöglichen es mir, in kleinem Format zu üben, sodass ich auch automatisch weniger Papier mitnehmen muss. Apropos Papier… ich nehme eigentlich immer nur ein A5 Notebook von Muji mit. Ich liebe das High Quality Paper Open Flat Notebook, denn das Papier hat eine sehr gute Qualität, sodass man sowohl den Pentels als auch den Fudenosukes bestens darauf schreiben kann. Die Tinte verläuft nicht im Papier und die Oberfläche ist so glatt, dass die Stifte auch nicht kaputtgehen. Zudem hat es einen recht festen Einband, sodass ich mir keine großen Sorgen machen muss, dass es im Rucksack verknickt. 

Auch Bleistift Kalligraphie mache ich sehr gerne. Hier kannst du natürlich jeden beliebigen Bleistift verwenden. Ich nehme meistens einen Druckbleistift wie den Tombow MONO Graph mit. Dieser hat praktischerweise auch direkt einen kleinen Radierer eingebaut. Meine Wahl fällt immer auf einen Druckbleistift, weil ich dann nicht noch einen Spitzer mitnehmen muss.


2. DIGITALE MÖGLICHKEITEN ENTDECKEN

Hast du schon mal digital Kalligraphie geübt? Natürlich ist es nicht das gleiche, wie mit echten Stiften zu üben, aber es macht auch wahnsinnig viel Spaß. Besonders wenn man neue Buchstabenformen ausprobieren will, oder sich an Wortkompositionen probieren möchte, ist die digitale Kalligraphie sehr unkompliziert. Bonus: Wenn man fertig ist, hat man direkt eine fertige digitale Version, die ausgedruckt werden kann, oder aber auch als wunderschöner Schriftzug über deine Urlaubsfotos gelegt werden kann. So erstellst du dir quasi deine eigene Postkarte.

Ich benutze für die digitale Kalligraphie die Procreate App auf einem Ipad Pro mit dem Apple Pencil. Die Möglichkeiten hier sind unendlich, denn die Procreate App ist einfach fantastisch für die Kalligraphie. Auf Youtube findest du viele Videos zu dem Thema, falls du Interesse hast das auszuprobieren. 

Auch aufwändige digitale Letterings kannst du mit Procreate im Handumdrehen unterwegs entwerfen und so hast du, wenn du nach Hause kommst, direkt fertige Designs, die du mit den gewohnten Materialien umsetzen kannst.

3. ZEIT NUTZEN 

Die oben genannten Materialien kannst du wirklich überall mit hinnehmen. Sei es Strand, Pool etc. Du kannst die Zeit wirklich gut nutzen, hier ein paar Beispiele:

  • In meinem letzten Urlaub habe ich die Zeit am Pool genutzt, um ein Procreate Lettering Tutorial durchzuarbeiten. 

  • Wenn ich durch Jetlag in Amerika schon um 4 Uhr morgens wach bin, hole ich mein Notebook und meine BrushPens raus und übe ein bisschen.

  • Im Flugzeug vergeht die Zeit nicht? Hole das Ipad oder das Notizbuch heraus und schreibe einfach drauf los.

Du siehst also es ist auf jeden Fall möglich auch auf Reisen die Kalligraphie weiter zu üben und dein Hobby auch unterwegs zu praktizieren. Ich hoffe ich konnte dir hier etwas Inspiration geben und wünsche dir ganz viel Spaß unterwegs.

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